Nackt schlafen? Unbedingt!

Nackt schlafen? Unbedingt!

An alle Nacktschnecken – äh, Nacktschläfer. Gut, gemacht! Ihr macht es richtig. Alle anderen bekommen jetzt noch mal ein bisschen Nachhilfe in Sachen Gesundheit im Schlaf. Denn man kann nicht nur im Schlaf abnehmen, sondern seinem Körper etwas Gutes tun. Aber welche Gründe sprechen denn nun dafür nackt schlafen zu gehen?

 
 

Also erstmal der schönste Grund: euer Körpergefühl verbessert sich.

Wann seid ihr schon nackt – außer unter der Dusche oder beim Sex? Und dann seid ihr ja auch mit etwas anderem beschäftigt, als damit euren Körper bewusst wahrzunehmen. Okay, beim zweiten Grund in gewisser Weise schon... Dann möchten wir aber auch an das unangenehme Gefühl erinnern, das wir immer dann haben, wenn wir uns vor anderen Leuten mit wenig Bekleidung präsentieren sollen – zum Beispiel am Strand oder schlimmer, da wo uns andere Leute kennen könnten, im Schwimmbad. Das liegt in erster Linie daran, dass wir es nicht gewohnt sind, nackt zu sein. Wir befinden uns in einer unangenehmen Situation. So sehen wir uns auch selbst eher selten bewusst im Spiegel an, und wenn, dann meistens um festzustellen, dass wir abnehmen müssen, während wir das Röllchen an unserem Bauch in die Zange nehmen. Also erlebt euch doch mal wieder nackt und schlaft ohne Kleidung. Ihr werdet euch wundern, wie angenehm das sein kann.

 

Der zweite, und seriöseste Grund: es ist gesünder für euren Körper.

Beim Schlafen sollst du dich erholen, dazu kühlt dein Körper sich selbst herunter und sorgt somit für die benötigte Entspannung, um deine Kraftreserven aufzutanken. Die Selbstheilungskräfte deines Körpers können nun wirken, die Zellerneuerung läuft auf Hochtouren, dein Unterbewusstsein verarbeitet das Erlebte und beginnt mit der Problemlösung. Warum diesen wunderbaren Prozess bremsen, indem ihr euren Körper in eine zusätzliche Schicht einwickelt? Eure Haut möchte atmen, Giftstoffe ausschwitzen und helfen fit und erfrischt für den nächsten Tag zu sein. Unabdingbar dafür ist der Temperaturausgleich mit der Umwelt und der wird von einer zusätzlichen Stoffschicht nur gehemmt. In Folge dessen wirst du unruhiger und nicht so tief schlafen.

 

Der dritte Grund ist der schlüpfrigste, denn er lautet: Schlüpper aus!

Auch deinem Intimbereich tut eine luftige Nacht gut. Dadurch kommt genug Luft an die Stellen, die sonst schlichtweg immer verhüllt sind. Besonders bei Frauen ist das wichtig, damit die Intimflora im Gleichgewicht bleiben kann. Bakterien und Pilze finden so keinen zusätzlichen Nährboden in Form eines schwülen Klimas, das durch die Unterwäsche entsteht. Ein netter Nebeneffekt: auch euer Duft untenrum wird verbessert, da sich weniger Abfallprodukte bilden. Auch die Brüste werden es euch danken – mit einem strafferen Auftritt, denn in engen Shirts (oder schlimmer: wenn ihr sogar mit einem BH schlaft) erschlafft das Bindegewebe zusehends. Zudem wird das Lymphsystem durch das Einengen an der Arbeit gehindert. Durch den Druck können Schadstoffe nicht ungehindert abtransportiert werden.

 

Der letzte ist zugegebenermaßen unser Lieblingsgrund: ihr habt mehr Sex.

Besonders, wenn ihr neben jemandem aufwacht, der ebenfalls unbekleidet schläft. Durch den Hautkontakt wird Oxytocin ausgeschüttet, der Botenstoff sorgt für Glücksgefühle, stärkt somit die Bindung zu eurem Partner und macht bessere Laune. Das bedeutet auch mehr Sex. Ihr denkt jetzt: Sex am Morgen? Mit Mundgeruch und Vogelnest auf dem Kopf? Ja, verdammt – ihr seid doch eh schon nackt…

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