Das macht dich unglücklich

Das macht dich unglücklich

Jeder von uns hat diese speziellen kleinen Dinge, die ihn zufrieden machen. Das glucksende Lachen eines Kindes oder der Moment, in dem man sich nach der Arbeit ins Auto setzt und die Musik aufdreht. Oder wenn der Partner mal wieder einen seiner blöden Witze reißt und man trotzdem lachen muss, während man die Augen verdreht. Und ebenso gibt es bestimmte Dinge, die uns unzufrieden und auf Dauer unglücklich machen können. Oft sind sie uns gar nicht bewusst...

Abhängigkeit

Ständig auf andere Menschen angewiesen zu sein, macht uns unfrei in unserer Zeitplanung und reduziert unsere Spontanität und Lebensqualität auf ein Minimum. Schwierig, wenn man immer warten muss ohne zu wissen, wie man weiter planen kann. Kennen tun wir das alle von Arztbesuchen. Im Wartzimmer scheint es eine ganz eigene Zeitrechnung zu geben. Am einen Tag hat man sich kaum gesetzt, da wird man schon wieder aufgerufen, an einem anderen Tag sitzt man sich den Allerwertesten platt, um dann nach 2 Stunden innerhalb von 5 Minuten behandelt zu werden. Was macht das mit einem? In erster Linie ist man gestresst und frustriert und kann obendrein nichts planen.

Deswegen ist Unabhängigkeit für uns enorm wichtig und einer der Pfeiler unserer Zufriedenheit.

Alltagstrott

Alltagsrituale sind etwas Feines. Wenn sie sich zum Beispiel auf das Dienstagstreffen mit den Mädels oder den Jungs bezieht. Diese Rituale geben uns Sicherheit und machen uns glücklich. Unschön wird es, wenn es monoton wird und es keine Variation und keine Abwechslung mehr gibt. Denn Monotonie lässt uns verwelken, während neue Erfahrungen und Eindrücke (in Maßen) uns aufblühen lassen wie eine Blume.

Mann und Frau sitzen auf einer Mauser an einem Fluss im Abendlicht.

Social Media Druck

Facebook, Instagram und Co. sind toll, um uns zu unterhalten und uns zu bespaßen. Die Kehrseite der Medaille sind dann die vielen falschen Bilder, die uns vermittelt werden. Von wegen #wokeuplikethis, kein Mensch sieht nach dem Aufstehen aus, wie aus dem Ei gepellt. Aber der Filter wird’s richten. Das Essen ist auch kalt, wenn man einen solchen Affentanz um die Anordnung der einzelnen Komponenten auf dem Teller macht und niemand sollte sich von einem perfekten Beach-Body beeindrucken lassen – alles eine Frage des Lichts, der Filter und sonstigem Schnickschnack. Und auch wenn wir alle inzwischen wissen, dass ganz viel Trickserei dazu gehört, lassen wir uns doch ein bisschen blenden und hören diese kleine Stimme im Hinterkopf, die leise fragt: „Kann ich nicht auch so aussehen?“… Und so beeinflusst das, was wir auf Social Media sehen doch unser Weltbild und vermittelt uns falsche Eindrücke und Vorstellungen. Und die frustrieren und enttäuschen uns auf Dauer, weil wir sie nicht halten und erfüllen können. #reallife

Selbstwahrnehmung

Natürlich stehen wir im Mittelpunkt unseres Daseins. Wie sollte das auch anders sein. Allen anderen, die uns nicht kennen, ist unser Leben allerdings völlig schnuppe. Treten wir also hin und wieder einen Schritt zurück und betrachten das Drama unseres Daseins als das, was es wirklich ist. Und das ist dann meistens gar nicht mehr so dramatisch. Warum sollte man sich also den täglichen Stress antun. Nehmen wir uns hingegen nicht so ernst und genießen die schönen Dinge, dann passt das schon.

Frau schaut auf ihr Handy im Café.

Außenwirkung

In bestimmten Bereichen unseres Lebens ist es unabdingbar, dass wir nicht ganz wir selbst sind. Rülpsend auf der Couch ist in Ordnung, in der Besprechung im Büro mit dem Team absolut nicht. Also halten wir bestimmte Bereiche unseres Lebens für den Privatgebrauch beschränkt und zeigen uns im Job und bestimmten Situationen des alltäglichen Lebens eher bedeckt und benehmen uns angepasst dezent. Dabei sollte man sich jedoch nicht selbst verlieren. Wichtig ist, dass man zu trennen weiß, wann man sein wahres Ich ausleben kann und wann nicht. Sonst bleibt man immer in seiner Rolle stecken und wird unglücklich.

Bewegungsfrust

Wenn wir täglich 8 und mehr Stunden im Büro sitzen, leiden Stoffwechsel und Verdauung definitiv darunter. Wir brauchen einfach Bewegung und frische Luft, um funktionieren zu können. Neben der Figur, die uns nach einiger Zeit unzufrieden werden lässt, hat der Bewegungsmangel auch Einfluss auf die Stimmung. Es kann da schon völlig ausreichen abends nach der Arbeit eine Runde spazieren zu gehen oder mit Freunden in die Stadt zu gehen. Ein bisschen Sonne und Vitamin D helfen da wahre Wunder. Es muss ja nicht immer das Fitnessstudio sein.

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