Der Singlebörsianer – eine neue Spezies

Der Singlebörsianer – eine neue Spezies

Der Singlebörsianer, eine Spezies, die zunächst belächelt wurde, hat sich in den letzten Jahren zunehmend etabliert und ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Jahrelang war die Annahme verbreitet, in Online-Singlebörsen treiben sich nur schwer vermittelbare Freaks und Sonderlinge umher. „Online Dating? Kann man dort wirklich interessante und attraktive Menschen kennen lernen? Ist das nicht nur etwas für Technik-Nerds und schüchterne ältere Damen?“ fragten viele mit einem Schmunzeln und verschwiegen dabei ihr neu zugelegtes Profil auf unserer Online-Singlebörse Single.de.

So kam es, dass sich die Gattung der Singlebörsianer still, aber rasant ausbreitete. Inzwischen ist die Bewegung längst in sämtlichen gesellschaftlichen Kreisen angekommen. Zu verlockend ist das Angebot. Für Millionen alleinstehender Menschen in Deutschland sind Online-Singlebörsen wie Single.de eine große Hilfe auf dem Weg ins Liebesglück und aus der Einsamkeit. Jede 5. Beziehung in Deutschland beginnt heutzutage online! Allerhöchste Zeit also, etwas Forschung zu betreiben und die Gattung der Singlebörsianer genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Singlebörsenprofis von ZU-ZWEIT.de, die übrigens auch Single.de ausführlich getestet haben, haben hierzu eine interessante Studie erstellt. Es wurden insgesamt über 4000 Facebook-Profile analysiert - einige Ergebnisse wollen wir euch in diesem Artikel vorstellen.

Wer nutzt Singlebörsen?

Singlebörsen sind die beliebteste und am weitesten verbreitete Form der Onlinedating-Portale. Sie verbinden die Möglichkeit ganz unverbindlicher Kontakte und Bekanntschaften, mit der Chance einen Partner für eine feste Beziehung zu finden. Singlebörsen sind ideal für alle, die aktiv im Leben stehen, den Bereich Onlinedating austesten wollen und gleichzeitig offen für alles sind, was sich ergeben könnte. Bei Singlebörsen wie Single.de liegt der Schwerpunkt meist auf einem lockeren, gegenseitigen Kennenlernen mit hohem Unterhaltungsfaktor. Es gibt zum Beispiel Chat-Funktionen, Datefinder, Bildbewertungsspiele und ähnliches. Typische Singlebörsianer hoffen nette Leute kennenzulernen und sich im besten Falle zu verlieben.

Sind Singlebörsen nur etwas für „Facebook Teenager"?

Nein! Neueste Studien haben ergeben, dass Singlebörsen bei den Mittdreißigern am weitesten verbreitet sind. Allerdings steigt bei den Männern das Interesse an der Partnersuche im Alter zwischen 25 und 35 Jahren sprunghaft an, lässt dann aber nach einem klaren Höhepunkt bei etwa Mitte 30 wieder etwas nach. Bei den Frauen hingegen nimmt das Interesse bis Mitte 30 beständig zu und bleibt dann bis etwa Mitte 40 auf einem konstanten Niveau.

Sind Singlebörsen ein Großstadtphänomen?

Singlebörsen sind in Städten wie ländlichen Regionen gleichermaßen beliebt. Insgesamt scheint das Interesse an Online-Dating-Angeboten in den ländlichen Regionen jedoch etwas etablierter zu sein. Was natürlich auch Sinn macht, wenn man bedenkt, dass es dort viel weniger Begegnungsmöglichkeiten für Alleinstehende gibt.

Weibliche und männliche Singlebörsianer – gibt es da unterschiedliche Intentionen?

Leider lässt sich der Interessenkonflikt männlicher und weiblicher Singles aus dem realen Leben direkt auf die Internetportale übertragen. Während die meisten weiblichen Singles auf die große Liebe hoffen, suchen viele Männer nach erotischen Abenteuern. Doch liebe Frauen, wie auch im Offline-Leben solltet ihr euch von dieser Tatsache nicht beirren lassen. Natürlich gibt es in allen Singlebörsen auch viele Männer, die nach einer ernsten Partnerschaft suchen und darauf hoffen, sich zu verlieben!

Was ist der typische Singlebörsianer denn für einer?

Erkenntnisse aus der ZU-ZWEIT.de –Studie lassen die folgenden Schlüsse zu: Der typische Singlebörsianer ist sympathisch und gesellig. Er mag Fußball, trinkt gerne Bier, trifft sich mit Freunden zum Grillen und ist häufig online. Er hört gerne Rockmusik und kann herzhaft über die Scherze von Mario Barth lachen. Hin und wieder spielt er Spiele auf dem Handy oder am Computer. Besonders für Online-Games kann er sich begeistern. Der Singlebörsianer mag gern die extrem beliebten Dauerbrenner-Serien „Two and a Half Men“ und „Simpsons“. Sein Lifestyle ist eher leger und entspannt.

Und die typische Singlebörsianerin?

Sie ist eine sympathische Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht. Sie hat einen guten Job und führt allgemein ein recht zufriedenes Leben – nur der passende Mann hat sich noch nicht gemeldet. Regelmäßig klingelt ihr Handy, weil sie eine neue WhatsApp-Nachricht oder SMS bekommen hat. Emoticons stehen bei ihr hoch im Kurs. Sie geht gern Shoppen, vor allem Schuhe und Handtaschen – jedes Stück war ein „Schnäppchen“. Sie quatscht gerne stundenlang mit ihrer besten Freundin am Telefon oder im Café bei einem Glas Prosecco.

Genau wie die männlichen Online-Dater sind auch die Online-Daterinnen aktive und vielseitig interessierte Menschen. Sie verbringen gerne Zeit mit Freunden und Familie, treiben Sport, lesen und reisen gerne. Auffällig ist das Interesse für die neuen Möglichkeiten der sozialen Interaktion, die das Internet und die neuen Medien bieten. Anders als ihre männlichen Mitstreiter scheint die Online-Daterinnen nicht die Technik zu interessieren, sondern vielmehr die Art und Weise wie man diese nutzen kann, um mit den Menschen in Kontakt zu bleiben, die einem wichtig sind.

Onlinedating – wirklich eine so neue Erfindung?

Tatsächlich ist Online-Dating ja keine ganz neue Erfindung. Bevor sich die Idee der romantischen und perfekten Liebe in unserer Gesellschaft etabliert hatte, war es durchaus üblich, dass es Leute gab - Ehestifter - die das Matching betrieben haben und Beziehungen arrangierten. In vielen Kulturen ist das heute noch der Fall. Ehestifter verfügen über ein großes soziales Netzwerk und werben damit, zu wissen, welche Personen zusammenpassen könnten. Nichts anderes machen die Online-Dating-Portale. Sie übernehmen so gesehen eine uralte gesellschaftliche Funktion – nur mit anderen und neuen Mitteln. Und zum Ende sollten wir uns noch einmal bewusst machen, dass Singlebörsen Menschen helfen können sich zu begegnen und kennenzulernen. Was dann daraus wird, ist so individuell verschieden, wie jeder Mensch an sich.

„Jede Liebesbeziehung ist einzigartig - egal ob sie online oder offl­ine begonnen hat.“ – (Zitat Dr. Werner Degenhardt)

Bildquelle: © rauschsinnig.de / fotolia.com

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