Handlung

Little, Chiron und Black – drei Namen, ein Mensch. Drei Schauspieler spielen die Hauptperson in verschiedenen Stadien seines Lebens. „An einem bestimmten Punkt musst du dich entscheiden wer du sein willst. Und niemand kann dir diese Entscheidung abnehmen.“ Diese Worte des Drogendealers Juan an seinen sensiblen Ziehsohn Chiron, beschreiben die Geschichte des jungen Mannes. Nicht unterzugehen, darum geht es im Film. Er zeigt die Reise zu sich selbst, vom Vater verlassen und von der cracksüchtigen Mutter vernachlässigt. Was zunächst abgedroschen klingt, ist absolut sehenswert. Moonlight zeigt, ohne Klischees zu bedienen, eine Facette der Wahrheit. Die Geschichte eines schwarzen, schwulen Jungen, der seinen Platz in der Welt sucht.

Hintergrund

Zehn Jahre hat es gedauert, bis der erst 37-jährige Regisseur Barry Jenkins den Film endlich umsetzen konnte, mit einem lächerlich kleinen Budget und in gerade mal 25 Tagen. In seiner Oscar Rede, zu der es auf Grund großer Verwirrung um vertauschte Umschläge nicht kam, wollte er eigentlich sagen: "Jedem, der zuschaut, der sich in uns sieht, möchte ich sagen: Lasst das ein Symbol sein, eine Selbstbetrachtung, die dazu führt, sich selbst zu lieben. Das nämlich macht den Unterschied zwischen dem Träumen und der Realisierung von Träumen, die man sich nie erlaubt hat.“ Moonlight wurde mit Auszeichnungen geradezu überschüttet. Er erhielt u.a. den Oscar und den Golden Globe Award für den besten Film, ebenso jeweils einen Oscar für den besten Nebendarsteller (Mahershala Ali) und das beste adaptierte Drehbuch.

Weitere Infos und den Trailer findet ihr hier.

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