Das erste Mal zu dir – was unser Wohnstil über uns aussagt

Das erste Mal zu dir – was unser Wohnstil über uns aussagt

Deine Wohnung sagt mehr über dich aus, als dir lieb ist. Darum ist es wichtig, auf einige Details zu achten, bevor du deine neue Bekanntschaft in dein Reich einlädst. Tatsächlich weiß man doch oft erst wirklich mit wem man es zu tun hat, wenn man seine / ihre Wohnung gesehen hat. Gerade für Frauen ist es oft ein entscheidender Moment, wenn sie das erste Mal zu sehen bekommt, wie er lebt. Fühlt sie sich wohl, entdeckt Gemeinsamkeiten in Bezug auf Geschmack und Lebensumstände, kann das der Schlüssel zu ernsten Beziehungsabsichten sein. Fühlt sie sich in seiner Wohnung dagegen fehl am Platz, kann dies der Moment sein, in dem sie erkennt, dass es wohl einfach nicht passt. Der erste Eindruck entsteht dabei oft eher unbewusst. Doch wer bewusst hinsieht, kann auch viel über seine Verabredung erfahren.

Wie ist mein Date gestrickt?

Wimmelt es in der Wohnung von persönlichen Andenken oder Erinnerungen, lässt das auf einen eher extrovertierten, geselligen Menschen schließen. Ein eher minimalistischer Einrichtungsstil, ohne viel persönlichen Klimbim gehört dagegen mit Sicherheit einer überwiegend introvertierten Persönlichkeit.

Insbesondere Bilder sagen viel über den Charakter eines Menschen aus. Sehr emotionale Menschen, die sich gerne mit Erinnerungen umgeben, schmücken ihre vier Wände mit auffallend vielen Fotos von Familie und Freunden. Vorsicht ist geboten, wenn es in der Wohnung besonders viele Fotos von der eigenen Person gibt. Das könnte ein Hinweis auf narzisstische Tendenzen sein.

Was verrät das Bücherregal?

Für viele Menschen dient das Bücherregal als sicherer Hinweis bezüglich der Identität des Bewohners. Doch Achtung! Nicht wenige Menschen nutzen ihr Bücherregal, um bewusst ein bestimmtes Image zu vermitteln. Das jemand sämtliche literarische Klassiker im Regal stehen hat, muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass er auch wirklich ein aufrichtiges Interesse an Literatur hat. Wirken die Bücher sehr neu und ungelesen, handelt es sich wohl eher um Requisiten…

Farbenlehre

Dass Farben unsere Stimmung beeinflussen können, ist bereits bekannt. Tritt eine Farbe in einer Wohnung auffallend häufig auf, beispielsweise bei Möbeln, Bettwäsche, Vorhängen oder Geschirr kann die Farbwahl durchaus Rückschlüsse auf das Wesen der Person zulassen. Dominieren eher kühle Farben, wie Grün- und Blautöne kann das einen Wunsch nach Ruhe und Erholung symbolisieren. Viele Orangetöne dagegen stehen für Lebensfreude, aber auch für die Sehnsucht nach Kommunikation und Wärme. Brauntöne stehen für ein Bedürfnis nach Sicherheit und Natürlichkeit.

Worauf man achten sollte

Trotz dieser interessanten Erkenntnisse, sollte man natürlich vorsichtig damit sein, eine Person aufgrund ihres Wohnstils in eine Schublade zu stecken. Genauso sollte man nicht damit anfangen, die eigene Wohnung gezielt nach einem Image zu gestalten, welches man zu vermitteln erhofft. Trotzdem kann man einige klassische Fehler vermeiden. Zum Beispiel müssen in jedem Falle alle Bilder verschwinden, die uns engumschlungen mit unserem Expartner zeigen. Vor allem Frauen stehen überhaupt nicht auf Portraits der Verflossenen. Genauso wenig auf großformatige Playmates an der Schlafzimmerwand. Natürlich ist es auch von Vorteil die Geschirrberge in der Küche zu beseitigen, die Räume gut zu lüften und eventuell für einen angenehmen Raumduft zu sorgen. Auch eine gemütliche Beleuchtung, vielleicht sogar ein paar Kerzen tragen zu einer schönen Atmosphäre bei. Zu guter Letzt ist das allerwichtigste, dass wir uns in unseren vier Wänden wohlfühlen und entspannen können. Dann entsteht auch schnell eine entspannte, romantische Atmosphäre zu zweit. In diesem Sinne, wünschen wir euch einen ganz tollen Abend.

Wer mehr zu dem Thema erfahren möchte, sollte das neue Buch von Uwe Linke lesen:

"Single-Frau wählt Single-Mann: …und schaut sich seine Wohnung an" (Nymphenburger Verlag)

Bildquelle: © javier brosch / fotolia.com

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